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Am vergangen Samstag übten die Einsatzkräfte des Wasser-Rettungsdienstes die Eisrettung im zugefrorenen Freibad in Ladenburg.
Da es bei uns im Rhein-Neckar-Raum nur selten vorkommt, dass Gewässer zufrieren, sind diese Übungen eher eine Seltenheit und nicht jedes Jahr möglich. Da eine erfolgreiche Eisrettung aber ausreichend Übung erfordert, ist es für uns umso wichtiger jede Möglichkeit der Übung zu nutzen.
Trainiert wurden von unseren Helfern verschiedene Techniken Menschen aus dem Eiswasser oder von der zu dünnen Eisflächen zu Rettern. Allen Techniken gemein sind dabei die zwei grundlegenden Prinzipien einer Eisrettung: „safety first“, der Retter geht nur durch Kameraden an Land gesichert auf das Eis und ebenfalls ausschließlich in Kälteschutzkleidung, sodass, sollte er selbst ins Eis einbrechen, es zwar unangenehm wird, er aber in jedem Fall wieder sicher an Land kommt. Das zweite wichtige Prinzip der Eisrettung lautet: Verteile das Gewicht auf möglichst viel Fläche, wie hier in den Fotos mit verschiedenen Rettungsgeräten zu sehen ist.
Grundsätzlich rät die DLRG nicht leichtfertig Eisflächen auf zugefrorenen Gewässern zu betreten. Gerade bei uns im Rhein-Neckar-Raum ist die Frostperiode meist nicht lang genug um eine ausreichend dicke Eisschicht zu bilden. Zugefrorene See sollten nur dann betreten werden, wenn sie offiziell dazu freigegeben sind. Nur so kann eine ausreichende Eisdicke sichergestellt und damit eine sichere Tragfähigkeit gewährleistet werden.
Sollten Sie Zeuge eines Eisunfalls werden, rufen sie als allererstes den Notruf 112 um professionelle Hilfe zu alarmieren - jede Sekunde zählt.